Zum Todestag von Markelov und Baburova

aka, indymedia, 4. Januar 2010. Am 19. Januar 2009 wurde der libertäre Aktivist Stanislav Markelov und die antifaschistische Anarchistin Anastasia Baburova von radikalnationalen Terroristen in Moskau auf offener Straße erschossen. Das „Komitee 19. Januar“ ruft zum ersten Todestag der beiden zu einer Demonstration in Moskau und weltweiten solidarischen Aktionen gegen Faschismus und Rassismus auf. Angesichts der Eskalation der Ereignisse des letzten Jahres, der zunehmenden Kontakte zwischen staatsloyalen Parteien und Jugendorganisationen, die nun mehr auch mit offen rassistischen und militanten Gruppen zusammenarbeiten, sowie einer aggressiv nationalistischen Atmosphäre in Russland, ist Solidarität mehr als notwendig! Weiterlesen

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Naziterroristen morden in Moskau

Machnow, analyse kritik aktion, 27. November 2009. Am 19. Januar diesen Jahres wurden der engagierte, antifaschistische Anwalt und libertäre Aktivist Stanislav Markelov sowie die Journalistin und anarchistische Aktivistin Anastasia Baburova auf offener Straße erschossen. Anfang November wurden in diesem Zusammenhang die Eheleute Nikita Tichonov und Evgenija Chasis als Mörder festgenommen. Beide werden einer rechtterroristischen Zelle zugerechnet, die in weitere Morde verwickelt sein soll. Die Hinrichtung von Ivan Chutorskoi am 16. November scheint ebenfalls von Naziterroristen verübt worden zu sein. Weiterlesen

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Mord im toten Winkel

Ute Weinmann, Jungle World Nr. 5, 29. Januar 2009. In Moskau wurden die Regimekritiker Stanislaw Markelow und Anastasia Baburowa ermordet. Zu den zahlreichen Feinden Markelows gehörten der tschetschenische Warlord Kadyrow, russische Offiziere und Neonazis. Auch der Regierung kommt sein Tod nicht ungelegen.  Weiterlesen

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Anastasija „Skat“ Baburova, 30.11.1983 – 19.1.2009

Indymedia, 23. Januar 2009. Russisches Orginal bei Avtonom. Ein Nachruf von FreundInnen von Anastasia Baburova, u.a Menschen die mit ihr gemeinsam an der letzten Ausgabe der libertären Zeitschrift „avtonom“ zusammenarbeiteten. Unsere Freundin und Genossin wurde heute in Moskau umgebracht, von einem Auftragskiller in den Kopf geschossen. Weiterlesen

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Weltweite Trauer um Markelov und Baburova

Der Mord an Stanislav Markelov und Anaststasija Baburova war ein Schock für engagierte Menschenrechtler_innen und Journalist_innen, für emanzipatorische Aktivist_innen und Antifaschist_innen. Schon einen Tag später kamen Hunderte zum Tatort. Sie hinterließen Kerzen, Blumen, kleine Nachrichten und Fotos der beiden. Sie trauerten, erinnerten an den gewaltsamen Tod der beiden und sorgten dafür, daß der Mord im Stadtbild sichtbar blieb. Den Sicherheitsbehörden sollte keine Möglichkeit gegeben werden, das Verbrechen zu vertuschen. Weiterlesen

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Selbstschutz und Solidarität

Stanislav Markelov übernahm regelmäßig die juristische Vertretung von Journalist_innen, die über Korruption und mafiöse Strukturen berichteten und so die Öffentlichkeit über das schamlose Treiben regionaler Machthaber_innen informierten. Einer dieser engagierten Journalist_innen war Mikhail Beketov aus Khimki bei Moskau. Er berichtete in seiner Zeitung „Khimskaja Pravda“ über die Machenschaften des örtlichen Bürgermeisters, der den Wald von Khimki privatisieren, eine Schnellstraße bauen und nach der Rodung großer Areale das Land an (neu-) reiche Moskoviter_innen für ihre Datschen verkaufen wollte. Beketov und seine Berichterstattung sorgte dafür, daß sich zivilgesellschaftlicher Protest regte und breite Bündnisse gegen die Rodung des Waldes geschmiedet werden konnten. Weiterlesen

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Der 19. Januar 2009

Am 19. Januar 2009 wurden der 34-Jährige Menschenrechtsanwalt Stanislav Markelov und die 25-Jährige Journalistin Anastasija Baburova am hellichten Tag, nur wenige hundert Meter vom Kreml entfernt erschossen. Der Mörder Nikita Tichonov tötete sie mit gezielten Schüssen in den Kopf. Er gehörte zu einer Terror-Zelle militanter Nazis. Seine Komplizin und Ehefrau war Evgenij Chasis. Beide wurden im Sommer diesen Jahres wegen des Mordes an Baburova und Markelov zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Weiterlesen

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