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Призыв | Программа | Материал
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Am 19. Januar 2009 wurden der Menschenrechtsanwalt Stanislav Markelov und die Journalistin Anastasija Baburova auf offener Straße von einem (Neo-) Nazi erschossen. Der Täter und seine Kompliz_innen gehörten zu einer nationalistischen Terrorzelle.
Markelov war ein engagierter Anwalt für Opfer und die Angehörigen staatlicher und xenophober Gewalt. Baburova schrieb für die linksliberale Zeitung „Novaja Gazeta“ und war eine aktive Antifaschistin. Im Frühjahr diesen Jahres wurden die Mörder von Baburova und Markelov zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Die nationalistischen Strukturen und die tödliche Ideologie der militanten Nazis gibt es aber immer noch und sie sind äußerst aktiv.
Wir wollen im Januar 2012 an den Tod von Baburova und Markelov erinnern. Außerdem wollen wir auf nationalistische Strukturen und Aktivitäten in Russland und auf die gefährliche sowie zum Teil tödliche Situation emanzipatorischer Aktivist_innen in Russland hinweisen. Des Weiteren wollen wir ein solidarisches Zeichen setzen gegen einen nationalistischen Konsens, gegen Nazi-Terror und die Kriminalisierung engagierter Antifaschist_innen!
Die Veranstaltungsreihe wird von der Gruppe 19. Januar Berlin zusammen mit dem Referat Neonazismus und Strukturen / Ideologien der Ungleichwertigkeit sowie der Osteuropa Abteilung der Rosa Luxemburg Stiftung organisiert und durchgeführt.
Der Aufruf der Gruppe 19. Januar Berlin ist hier zu finden. Informationen zum Film „Liebt mich, bitte“ über das Leben und den Tod von Anastasija Baburova gibt es hier.
